Das Festival wurde aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.
Stattdessen entstand eine „Artist Clip Compilation"
Herzlichen Dank dafür allen Künstlerinnen und Künstlern
und an Eugénie Bouquet für die Produktion!
Zwischen da und nutzen
Freitag und Samstag, 6. / 7. November 2020
in Emmenbrücke
„Zwischen da und nutzen" beschreibt einen Schwebezustand zwischen dem Hinnehmen, Tolerieren
und dem Verwenden und Benutzen einer Sache, einer Tätigkeit und eines Ortes.
So auch der Veranstaltungsort und das Programm von migma #15. Das migma Performancefestival 2020 findet
auf dem Areal NF49, "Baufeld A1“, einer Zwischennutzung am Seetalplatz in Emmenbrücke statt.
Festival-Tickets:
➝ Reservationen: mail@migma.ch; Abendkasse
➝ Beide Tage: Fr. 45.- / 30.-
➝ Freitag: Fr. 25.- / 15.-
➝ Samstag: Fr. 30.- / 20.-
Rahmenprogramm
Mittwoch, 4. November 2020
BiglerWeibel
Jasmin Bigler und Nicole Weibel
Das Duo BiglerWeibel entwickelt in einer Residency im Winkel ihre Performance für das Festival.
Im Vorfeld ermöglichen sie einen Arbeitseinblick mit anschliessendem Artist Talk zum Festivalthema "Zwischen da und nutzen"
mit vier Künstler*innen des migma: BiglerWeibel, Remo Wiegand und Nina Kurth.
Winkelriedstrasse 12, Luzern, winkel.lu
Ganze Festivaldauer
Schriftliche Reflexion
041 – Das Kulturmagazin und frachtwerk
Zu den gezeigten Performances werden Texte entstehen und
anschliessend auf ApresPerf – moving performance to text –
veröffentlicht.
➝ apresperf.ch
Freitag, 6. November 2020
Areal NF49
BiglerWeibel
Jasmin Bigler und Nicole Weibel
Das Künstlerinnenduo existiert seit 2014, aber seit dann sehr dicht: Die beiden arbeiten mit der Verschränkung von Performance und digitalen Medien.
Die Arbeiten entstehen mit der Intention, persönliche Wahrnehmung von alltäglichen Situationen sicht- und erfahrbar zu machen.
BiglerWeibel residieren zudem im Winkel und treten auch am Samstag anlässlich des Performancebazars am Festival migma Performance auf.
Danach
Areal NF49
Machina Imaginis
Jonathan Owadja und Marie Malou
Soundperformance: Rubens No.1 – Höllensturz der Verdammten
Komposition für vier Hände
„Machina Imaginis“ ist Kunstwerk und Spielzeug zugleich. Das Duo Malou/Owadja hat eine Komposition für vier Hände entwickelt und aktiviert damit
über Klänge die Imagination von Bildern im Kopf.
Danach
collectif123
Margot Ida Maria Vieli, Giuliana Maria Gjorgjevski, Yadin Bernauer und Emma Bertuchoz
Zusammenarbeit als gemeinsame Suche des individuellen Weges. Als Unterstützung, als Herausforderung, als Reflexion.
Wo höre ich auf alleine zu sein? Wo beginnt das Gemeinsame?
Danach
Tonstrom –
Fabio Amarilli
Hasler, Löffel, Schmid
Melvin Hasler, Christian Löffel, Silvan Schmid
Klanginstallation: Drip Stand
In der Soundinstallation „Drip Stand“ verbinden sich die Herzfrequenzen dreier Personen zu einer polyrhythmischen Klangskulptur.
Samstag, 7. November 2020
Areal NF49
Lara Stanic
„Kannst du mich hören?“ – eine Klangperformance mit Mobiltelefon, Geräuschen, Stimme und tragbarem Lautsprecher.
Lara Stanic ist Musikerin/Komponistin, Performance- und Medienkünstlerin. Sie ist in den Bereichen zeitgenössische Musik, Musiktheater, Klangkunst und Performance Art tätig und entwickelt Performances, komponiert für Solisten, Ensembles und Elektronik. Die Verbindung von elektronischen und digitalen Medien mit dem Körper des Musikers sind einige Themen ihrer Arbeiten. In Experimenten mit Elektronik versucht sie, der Technik verspielte, poetische Wirkung abzugewinnen.
Start:
Areal NF49
Remo Wiegand
Performance: deus ex lamina
Remo Wiegand sass 2017 einige Stunden auf einer Verkehrsinsel in Emmenbrücke. Seither ist er getrieben von der Sehnsucht zu verwandeln: Unorte in Lebensräume, Unzeiten in Augenblicke, Abnormes in Heiliges. Heuer will Wiegand in den Blechlawinen des Seetalplatzes das Zusammenspiel von Mensch und Maschine erforschen.
Der Performer bittet die Anwesenden, zwecks „aktiven Zuschauens“ mit dem Auto zu kommen.
Beginn
Start:
Werft, NF49
Fischermanns Orchestra
Jazz, Brass, World Music, Performance
Seit Sommer 2019 ist die Zwischennutzung NF49 der Probeort des Blasorchesters.
Im Rahmen von migma 2020 interveniert und improvisiert das Fischermanns Orchestra
und versetzt die Zuschauer*innen in einen Zwischenraum von Musik und Performance.
➝ Kurzportrait über Thomas Reist – Bandleader
Areal NF49
Carolina Burandt
Performance: „Flurmomente“
Die Künstlerin entwickelt interaktive und immersive Performanceformate, die die Zuschauer*innen einladen, den Verlauf der Performance aktiv zu gestalten – in „Flurmomente“ tauschen sie Mantel und persönliche Gegenstände gegen ein Outfit und eine Übung.
Areal NF49
Willimann/Arai
Nina Willimann und Mayumi Arai
How to disappear (completely): Uniformity / Practice 7
In ihrer Performance interagieren Mayumi Arai und Nina Willimann als Avatar des von ihnen geschaffenen
virtuellen Künstlerinnen-Alter-Egos willimannarai mit dem Publikum. In Referenz
zur traditionellen Japanischen Theaterform Rakugo, in welcher ein
Schauspieler mehrere Personen gleichzeitig darstellt, erkundet
willimannarai die analoge (Un-)Möglichkeiten einer hybriden Präsenz.
Areal NF49
naja
Nathalie Papatzikakis und Jakob F. Rieder
#najaltar
Der najaltar ist ein Tausch-Experiment, das auf spielerische Weise kritische Fragen
zum Erweiterten Kunstbegriff aufwerfen soll. Ein Tisch wird von uns mit Objets Trouvés
und Objekten von vorgängigen Performances des najaltars bespielt. Die Besucher*innen
werden aufgefordert, ein Objekt mit zu nehmen und im Gegenzug ein Objekt aus ihrem eigenen
Besitz auf dem Altar zu hinterlassen.
Areal NF49
BiglerWeibel
Jasmin Bigler und Nicole Weibel
(siehe Programm vom Freitag und Residenz Winkel)
Yoko Okoy
aka Nina Kurth
Instagram-Performance
Ihren über 26’000 Follower beschreibt sich die Künstlerin Nina Kurth
folgendermassen: „Yoko Okoy. Be The Best Version of Yourself Artist
who is stoked on Life!“. Für migma hat sie ihre Follower auf eine Reise
„Zwischen da und nutzen“ mitgenommen. Ihr Statement: Das Leben
vermitteln. Das wird fägig! Bleib gesund und vergiss nie zu lieben
und zu leben!! Plus Lächeln, kann gut auch schelmisch sein!
#livelaughlove #worldnetworks #zwischennutzung #global #mask
15.00 Uhr
Areal NF49
Machina Imaginis
Jonathan Owadja und Marie Malou
Möglichkeit für die Besucher*innen, die Machina Imaginis selber zu bespielen.
(Siehe Programm vom Freitag)
Start:
Areal NF49
Beat Gugger
Ein Taschenlampenführung mit Beat Gugger
Der Seetalplatz wurde erst ein Platz als die Auto-Verkehrslawine Luzern erreichte. Heute ist der in den letzten Jahren mit viel Strassenbauingenieur-Know How verkehrstauglich gemachte Platz ein Bebauungsplangebiet, welches wir auf einem gemeinsamen Rundgang auch von der Rückseite her erkunden wollen.
Magazin,
NF49
Thomas Sterna
Performance – mit Gerhard Johann LischkaThomas Sterna ist bekannt für seine ironischen, kritischen Kunstinterventionen. Er liebt die Performance, kombiniert klassische Malerei mit Medienkunst, Happenings mit Skulptur. Sterna steht für die Tradition der Fluxuskunst. Das Kunstwerk ist die Handlung.
Magazin,
NF49
Jon Hood
Jon Hood steht für eine mystische, sinnliche, von Licht und Magie durchdrungene Musik. Die Künstlerin, Komponistin und Gitarristin Joan Seiler trifft sehr präzise künstlerische Entscheidungen und ergänzt ihre musikalische Sprache mit visuellen Ideen, die sie performativ umsetzt. Sie entspringt dem Luzerner Musiker*innenkollektiv und Plattenlabel Red Brick Chapel.
Austausch und Ausklang gemeinsam an der Bar!
Die Durchführung der Veranstaltung findet unter Berücksichtigung
der aktuellen COVID19-Massnahmen statt.
Festivalareal
NF49 am SeetalplatzBahnhofplatz 1
6020 Emmenbrücke
ÖV
Bushaltestelle „Emmenbrücke Bahnhof Süd“ und Bahnhof SBB Emmenbrückebefinden sich in Gehdistanz; auf dem Areal NF49 sind keine Parkplätze verfügbar.
Herzlichen Dank
für Ihre Unterstützung!