Samstag,
7. Juni 2025, 13.00 - 23.30 Uhr
Bell-Areal, Kriens

Gestaltung:
Jana Sofie Liebe

Im zwischengenutzten Bell-Areal in Kriens setzen sich acht künstlerische Performances mit dem transformierenden Begriff «schön» auseinander. In einer sich schwindelerregend schnell (ver)drehenden Welt scheint es auf den ersten Blick irrelevant, über etwas so Banales wie «Schönheit» nachzudenken – aber ihre Kraft ist nicht zu unterschätzen.

Der Aktionstag wird zum Laboratorium für das Grenzwertige, das sich am Rahmen der Schönheit entlangtastet und ihn sprengt. In den Industriehallen des Bell-Areals schmiegen sich die Performer:innen an den staubigen Boden und stossen sich von der Decke weg; durch die gewaltige Klangwelt eines Flügels, mit dem Einsatz von Schellen der Heimat oder in einer umarmenden Schlammschlacht mit sich selbst. Wenn die Schönheit tot ist – was bleibt?

Veranstaltungspartner:
PANCH: Resonanz in Sprache


Tickets:
Tagesticket (freie Preiswahl): Fr. 15.- / 25.- / 35.-
Tageskasse vor Ort













Emma Bertuchoz und Xafya Lovecraft

Embracet ist eine Performance, die in grossen Höhen nach Stabilität sucht: Mit scharfen, gefährlichen Schuhen an den Füssen. Sie schaffen eine Unpraktikabilität, die uns zwingt,
neue Wege der Bewegung zu finden. Wir verschmelzen, entwickeln uns. Was braucht es letztendlich, um weiterzukommen?
Emma Bertuchoz













Hothothot GmbH x Leonie

Hot Hot Hot GmbH ist sowohl Küchenkollektiv und Catering als auch Vermittlungsprojekt und Eventorganisation. Eine zuverlässige Dienstleisterin, die Esserlebnisse für diverse Anlässe kreiert. Das Kernteam besteht aus Tina Odermatt, die an migma 2025 auftritt, Lara Culori, Elina Caluori und Meret Gschwend.
Hothothot GmbH





Foto:
Claude Cortinovis


Pascal Lampert

Pascal Lampert ist für seine performativen Arbeiten bekannt, bei denen er im öffentlichen Raum mit selbstgebauten Objekten aus einfachen Materialien wie Fässern, Schwämmen und Seilen flüchtige Wasserzeichen auf Asphalt hinterlässt. Diese Objekte nutzt er als überdimensionale Stempel.
Pascal Lampert












Raphael Loher

Für migma2025 arbeitet Loher an seinem Solostück «Keemun» weiter: Von elektronischer Musik inspiriert kreiert Loher mithilfe von Präparationen neue Stimmungen auf dem Klavier, wodurch ungehörte Klanglandschaften entstehen. Diese werden kombiniert mit sich langsam entwickelnden, hypnotisierenden Patterns. Kreativarbeit im Moment nennt er seine Arbeitsweise. Ein performatives Erlebnis für die Ohren.
Raphael Loher












’nSchuppel

Mitten in den Echos unserer Herkünfte, sucht das Kollektiv 'nSchuppel im Akt des Chläusin*werden nach Figuren, die uns ein Stück weit zu befreien vermögen. In loser Referenz auf das appenzellische Silvesterchlausen, erzählen die Erscheinungen Geschichten des sich Verlierens und wieder Zusammenfindes, der Veränderung und Vergänglichkeit. Oft ambivalent, aber in Achtung einer alten Tradition weicht 'nSchuppel ab in rhythmische Abwege und Unklänge, spürt unerwarteten Resonanzen nach.
Vanessà Heer













Anastasiya Shtemenko

Mit ihrem Schaffen bewegt sie sich zwischen Theater und Performance. Performance versteht sie als Raum für Reflexion und kulturellen Austausch. Ihre performative Arbeit geht oft von biografischen Recherchen aus: von der Eigenen oder erzählten Biografien. Aktuell beschäftigt sie sich beispielsweise mit dem Erleben zwischen Alltag und Ausnahmezustand verschiedener Ukrainer*innen. Im theatralen Bereich arbeitet sie unter anderem mit dem Kollektiv Futur.X in der Freien Szene. Ausserdem ist sie Teil von SVOЇ, einem Verein, der ukrainische Kulturveranstaltungen in München organisiert.
Anastasiya Shtemenko












Anna von Siebenthal

Ihre Arbeit bewegt sich zwischen den Medien Installation, Text, Performance, Video und ganz besonders aus einer Mischung davon. Oft untersucht Anna von Siebenthal
anhand ihrer Arbeit verlassene Industrieräume oder unbeachtete Orte im Öffentlichen Raum und interveniert ortsspezifisch. «Mich faszinieren Dinge und Menschen im öffentlichen Raum mit einer Vergangenheit, die sie gezeichnet haben. Ich interessiere mich für Materialien und Situationen, welchen wenig Beachtung geschenkt wird und dadurch weniger wertvoll erscheinen.» – Anna von Siebenthal.
Anna von Siebenthal















Isabelle Weber

Isabelle Weber arbeitet mit Video, CGI, Installation, Skulptur und Performance. Sie setzt sich in ihrer künstlerischen Recherche kritisch mit der Schönheit der Schweizer Alpen auseinander, indem sie geopolitische Umstände sowie Wohlstandsverteilung in Bezug zu Rohstoffen, Ressourcengewinnung und technischen Geräten untersucht. Ihr aktuelles Projekt «Die Alpen sind hohl» nimmt das Réduit national als Ausgangspunkt einer feministischen, anti-nationalistischen und postkolonialen Auseinandersetzung mit Schweizer Ideologien.
Isabelle Weber











Zwischennutzung Bell-Areal, Halle E
Eingang: Zumhofweg 2, Kriens

Bell-Areal

Ab Bahnhof Luzern: rund 1 Stunde zu Fuss,
20 Minuten mit dem Velo oder
17 Minuten mit dem Bus Nr. 1 in Richtung «Obernau, Dorf»
bis Station «Kriens, Busschleife»








Bell-Areal, Kriens





Herzlichen Dank
für Ihre Unterstützung!















































Casimir Eigensatz Stiftung


Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung

Stadt Kriens